Sie war 18 Jahre lang heroinabhängig und mit Hilfe von Cannabis hat sie es geschafft, vom Heroin wegzukommen. Ohne Substitution und ohne weitere Medikamente. Seit 10 Jahren ist sie clean. Auch meinem Sohn hat Cannabis geholfen, von Crystal wegzukommen, ebenfalls ohne andere Medis. Er hat seit etwas über einem Jahr kein Crystal mehr angerührt. Auf jeden Fall hat Cannabis zu einer Schadensminimierung beigetragen.
Nun behandelt Dat Muddi auch ihre Krebserkrankung mit Cannabis. Seit über einem Jahr nimmt sie nur noch Cannabis zu sich, keine Medikamente mehr, da ihre Leber auch angeschlagen ist. Genaueres steht im Artikel, aber auch hier hatte sie mal was geschrieben:
Vielleicht gibt es den ein oder anderen Hoffnung, ebenfalls den Kampf gegen harte Suchtmittel mit Hilfe von Cannabis aufzunehmen. Oder es gegen verschiedene Erkrankungen einzusetzen, wo die Schulmedizin versagt hat bzw. am Ende ist - z. B. Krebs, MS, Tourette, Epilepsie, Rheuma. Es gibt einige Menschen, denen es hilft, einige durfte ich kennenlernen. Wenn es ihnen hilft, dann sollen sie auch ihre Medizin bekommen. Da kann ich sowieso nicht verstehen, warum Kinder manchmal schon Ritalin bekommen, Angstpatienten bekommen Benzos und Schmerzpatienten Opioide. Aber die Menschen, denen Cannabis nachweislich hilft - ein sanfteres, natürliches, organschonendes Mittel - sind dazu gezwungen, sich ihre Medizin teuer und illegal zu kaufen.
Ganz anders sehe ich persönlich es, wenn junge Menschen es einfach so konsumieren, dabei ihren Hintern nicht mehr hochbekommen, Schule, Ausbildung usw. vernachlässigen, Beziehungen in die Brüche gehen, Kinder vernachlässigt werden. Also wenn der Alltag stark unter dem Konsum leidet. Jugendliche unter 18 Jahren sollten Cannabis auch nicht konsumieren, da regelmäßiger Konsum in einem so jungen Alter erheblich negative Folgen für die Entwicklung haben kann. Das gilt natürlich auch für alle anderen berauschenden Suchtmittel.