Dir hilft Cannabis nun schon in der 2. schwierigen Lebenssituation. Erst bringt es dich nach 18 Jahren vom Heroin weg und nun hilft es dir in der Krebstherapie. Daran sieht man, dass man nicht unbedingt immer 2 Goliaths gegeneinander kämpfen lassen muss, sondern dass ein David einen Goliath sogar sanfter besiegen kann.
Wegen deinem Facebook-Link "..mit schmerzendem Herzen zum Gedenktag der verstorbenen Drogenkonsumenten am 21.Juli" hatte ich dich ja bei Facebook angeschrieben, ob ich es hier verlinken darf. Danke, dass du es gemacht hast. Das war das erste Video, was ich von dir gesehen habe, da wusste ich noch nicht, dass du noch weitere hast, die mich so enorm berühren. In dem Video waren es schon die mutmachenden Worte, dass man sich niemals aufgeben darf. Und dass es da jemand gibt, der nach 18 Jahren durch Cannabis vom Heroin weggekommen ist. Mein Sohn hat fast ein dreiviertel Jahr Crystal konsumiert und hat sich auch mit Cannabis entzogen.
Dein Rheuma-Experiment mit Caro ist auch ganz toll. Dazu kann ich auch eine kleine Geschichte erzählen. Der Sohn einer mir bekannten Lehrerin hat auch Rheuma, Medikamente helfen nicht wirklich. Ein Arzt hat ihr "hinter vorgehaltener Hand" schon vor Jahren dazu geraten, ihm bei großen Schmerzen mal Cannabis zu geben. Ich weiß nicht, was er heute macht, aber damals hat es ihm geholfen. So wie auch Caro.
Und zu deinem Musiktitel "Deutschlands vergessene Kinder" habe ich ja schon was im Musikordner geschrieben. Das Lied geht echt unter die Haut, weil man als Hörer und Zuschauer die 1000 Gefühle, die du in das Lied gesteckt hast, deutlich wahrnimmt.
danke für die lieben worte =) der umgang mit substanzen ist nicht immer leicht dennoch muss ich sagen das cannabis mir oft geholfen hat. bei anderen muss es nicht zwangsläufig genauso sein aber es hat zumindest unglaubliches potential und streichelt körper und seele. ich bin eine von wenigen einzelfällen...eine der heroinabhängigen dieser 4-6 % die dem tode von der schippe sprangen. cannabis ist schadensminimierung und stütze in 1 gewesen und heute tritt es meinem krebs in den hintern und lässt mich ein fast normales leben leben (schmerzen mal aussen vor gelassen). trotzdem hantiere ich mit der ; meiner meinung nach absolut zu unrecht stigmatisierten und illegalen pflanze und kann jederzeit damit rechnen die polizei hier stehen zu haben. Mittlerweile bin ich im antrag für medizinisches cannabis aber auch das wird noch eine weile dauern da ich zu einem neuen krebsspezialisten muss und die daten von herz leber rücken hüfte usw erst zu dem neuen hausarzt müssen. mein krebs wartet leider nicht und da auch meine leber sehr geschädigt ist sind pharmazeutische produkte zur zeit abseits meines lebens. seit dem 27.12.2012 nehme ich nichts ausser cannabis zu mir.zu caro schrieb ich dir etwas unter deine videoantwort auf facebook. sie bedarf wirklich dringend hilfe aber ihre ärztin versteht sie nicht.nach 5 jahren schmerz testete sie cannabis...als sie ihrer ärztin davon erzählte bekam sie anstatt cannabis aber 3 neue pharmamittel mit der begründung....CANNABIS KANN IHRE GEUNDHEIT SCHÄDIGEN.... die welt ist krank...cannabis von der btm-list zu streichen wäre ein kleiner schritt in richtung gesundheit und jugendschutz. ich brauch nun erstmal n kaffee dann suche ich mal texte zusammen die ich im schmerz schrieb um zu verarbeiten. alles liebe und einen schönen mittwoch euch allen
soll noch vertont werden...dachte an einen bösartigen metalbeat
ich war ganz klein, allein und hilflos als er vor meinem bettchen stand.... sah nicht die angst in meinen augen..doch ich roch den schnaps nachdem er stank.... seine übergrossen hände liessen mich wie eis erstarr`n.... ich liess es über mich ergehn...und danach naaaahm er mich,naaaaahm er mich,naaaahm er mich in den arm...
was kann ne kinderseele fühlen ...wasssss... wieviel schmerz kann sie verdaun...oooohohooo wenn ich des nachts mein bett zerwühle....hasss .....und erwache aus dem ALPtraum
heut bin ich 41 jahre und schlafe immer noch mit licht..... tagsüber steh ich über allem doch nachts da schaff ichs nicht..... ich lenk mich stets mit arbeit ab doch ewig geht das nicht... und diesen * der mich zerstörte..interessiert es ...intressiert es ..den intressiert es nicht..
was kann ne kinderseele fühlen ...wasssss... wieviel schmerz kann sie verdaun...oooohohooo wenn ich des nachts mein bett zerwühle....hassss.... und erwache aus dem ALPtraum
die Aussage der Ärztin, dass Cannabis der Gesundheit schaden kann, ist echt ein Witz. Welches Medikament schadet denn nicht? Es fängt doch schon beim einfachen Paracetamol an, was Leberschäden verursachen kann und was man deswegen wirklich nur selten mal nehmen darf. Und es hört bei Medis, wie z. B. Antibiotika auf, wovon meine Hündin nachgewiesen Diabetes bekommen hat. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass Antibiotika sowas verursachen kann. Die Ursache ist aber wirklich nachgewiesen, da sie das Antibiotika wegen einer Blasenentzündung bekommen hat und ihr Urin öfter kontrolliert wurde. Am Ende der Behandlung kam der Arzt ganz erstaunt aus seinem Labor und sagte, woher sie plötzlich Diabetes hat? Wir haben dann noch mal den Urin untersucht, aber es blieb dabei, von da an durfte ich sie täglich spritzen.
Bei anderen Medis ist es ja so, dass Nebenwirkungen schlecht nachverfolgt werden können und jeder Arzt nur sein Fachgebiet sieht, also kann man sich am Ende mit einem Täschchen voll Medis wiederfinden. Habe z. B. noch nie was davon gehört, dass ein Neurologe erst die Entfernung aller Amalgan-Füllungen bei einem Patienten fordert, ehe er ihn mit Psychopharmaka behandelt, was ja dann wieder Nebenwirkungen mit sich bringt.
Das gesündeste ist es, sich nicht ganz auf die Medizin einzulassen. Das beste Beispiel bist du. Du hast dich aus eigener Kraft aus dem Heroin gezogen und dich mit Cannabis so behandelt, wie du dich wohl fühlst. Oftmals ist ja auch das eigene Bauchgefühl das Richtige, denn nicht alle Körper ticken gleich. Manch einer kommt auf Methadon klar, andere dagegen nicht, aber sie kleben dann dran.
Wenn die Polizei bei dir stehen würde, also das könnte ich dann echt auch nicht mehr nachvollziehen. Erstmal setzt du es ja zu medizinischen Zwecken ein und da sollten sie mal ein anderes Medi zeigen, was dir so über die Heroinabhängigkeit hätte helfen können bzw. was dir jetzt besser helfen könnte. Dann sollten die Justizbehörden ihre Kraft lieber in die Verfolgung der harten Drogen stecken. D. h. jetzt nicht, den armen Heroinjunk in den Knast zu stecken, ich glaube, Heroin ist heute auch das kleinere Problem. Das wachsende Problem ist dieser Dreckmist von Crystal. Dieses harte Zeug darf sich ganz einfach nicht weiter ausbreiten, gegen den Handel damit müsste knallhart vorgegangen werden. Aber es ist wahrscheinlich einfacher, einer Hanfpflanze einzukassieren und dafür einen Blumentopf zu gewinnen, als gegen aggressive Hart-Drogen-Großdealer vorzugehen.
Der Text von deinem neuen Song geht schon wieder richtig nah. Es macht mich tieftraurig, was manche Kinderseelen mitmachen müssen und wie sehr sie als Erwachsene noch leiden müssen. Sie, die unschuldig und unwissend und ohne jede Möglichkeit etwas daran zu ändern, misshandelt wurden, leiden sogar noch später darunter. Wenn es gerecht zugehen würde, müssten die Täter eigentlich so leiden.
Gegenüber von uns hat mal ein Kinderschänder gewohnt, über den auch im Fernsehen berichtet wurde. Viele Jahre haben die Nachbarn den Mann angezeigt, weil sie die Kinderschreie gehört haben, aber die Polizei konnte nicht einschreiten, weil sie nicht genügend Beweise hatten. Die Kinder waren zu ängstlich zum Aussagen. Sie haben es vielleicht sogar als Kind auch als eine Art Bestrafung wahrgenommen, dass sie evtl. nicht artig gewesen sind. Die Jungs von gegenüber durften jedenfalls keinen Kontakt mit Anderen haben, aber einer hat sich nicht daran gehalten und doch mal kurz, wenn er mit dem Hund draußen war, mit meinem Sohn gespielt. Einmal ist er mit einem Fuß in den Bach gerutscht, weswegen sein Schuh ganz nass war. Er hat so geschrien und gezittert - mein Sohn hat es mir erzählt und wusste gar nicht, warum er wegen so einer Kleinigkeit so eine Panik hatte.
Ausfragen bringt bei einem Kind natürlich gar nichts, aber ich habe mal die Gelegenheit genutzt, als ich ihn an einer Bushaltestelle gesehen habe, ihn nach Hause zu fahren. Da musste er natürlich zeigen, wo seine Elternwohnung ist und er hat erzählt, dass eine Eltern Alkoholiker sind und getrennt leben. Er lebt (manchmal) bei seiner Mutti, war aber in so einer Art Ganztagsbetreuung. Die Eltern haben ihre beiden Jungs bestimmt an den Schänder "verkauft".
Irgendwann in einer Nacht- und Nebelaktion haben sie den Mann dann endlich verhaftet. Wegen einem Herzfehler war er nie haftfähig. Er lebt heute noch in einem Pflegeheim und ist dort sogar Heimsprecher, wie ich mal in der Zeitung gelesen habe. Den Jungen haben wir nach Jahren auch mal wiedergesehen. Schwarze Klamotten, Springerstiefel, Nazi. Er trägt einen unbändigen Hass in sich und hat auch gleich gefragt, ob wir wissen, wo der Typ sich aufhält. Er wollte ihn kalt machen, für das was er ihm und seinem jüngeren Bruder angetan hat. Wir haben es ihm natürlich nicht verraten, denn an diesem Dreckstypen braucht er sich nicht die Finger dreckig zu machen. Wenn auch nicht sofort, aber ich glaube felsenfest daran, dass jeder irgendwann seine gerechte Strafe bekommt.
Ja, für deinen Song könnte ich mir auch einen bösartigen Metalbeat vorstellen, der sich langsam aufbaut und ab: "und danach naaaahm er mich,naaaaahm er mich,naaaahm er mich in den arm..." richtig hart ist. Bin mal gespannt, wie du es umsetzt, auf jeden Fall ist harter Metal dafür richtig.
bei caro ist zudem das problem das sie schon einen schlaganfall hatte mit schäden. 2 kinder die behindert sind..einer mit gehirntumoren der andere geistig behindert und sie kann sich NICHT wehren. sie tut mir sehr leid und benötigt da hilfe.
durch meinen missbrauch flüchtete ich mich damals in eine eigene welt aus drogen. ich sprach mit 6 mit meiner mutter aber sie meinte ich hätte alles geträumt. seit dem rannte ich dann erst weg und später fand ich suchtstoffe und im prinzip haben sie mich auch auf eine art gerettet..auch wenns bescheuert klingt. es war mein kompensationsmittel...heute benötige ich das nicht mehr weil ich nun reden kann verarbeiten und weitergeben.. mir wird nun zugehört...früher schrie ich so laut das mich niemand hörte =)
muss nun etwas für die hanfparade tun. vielleicht komm ich später nochmal rein =)
das klingt überhaupt nicht bescheuert, dass die Suchtstoffe dich auf eine Art gerettet haben. Durch den Missbrauch, den du kompensieren musstest, war bei dir sicher einiges viel extremer, aber ich bin schon seit längerem der Meinung, dass viele junge Menschen den Weg über die Drogen ins Erwachsenenleben gehen. Denn gerade den jungen Menschen fehlt meistens das Selbstbewusstsein.
Erst gestern hatte ich ein Gespräch mit meinem Sohn, wo es um das Thema ging. Er war bei seinem Freund und dort haben sie mit dessen jüngeren Bruder und jüngeren Freunden Shisha geraucht. Er hat sich darüber amüsiert, als die 15-jährigen dann anfingen, über eine Bong zu reden und hat aus Spaß gesagt, dass er sowas nicht kennt. Die Jüngeren waren ganz verdattert - was du kennst keine Bong...
Ich habe zu meinem Sohn gesagt, dass das der Unterschied ist zu dem Mensch, der er bis vor kurzem gewesen ist. Mit 16/17/18 hätte er dazwischen gesessen und gesagt - Bong...klar...was, ihr raucht 2 Köpfe, ich schaffe mindestens 4. Heute hat er so ziemlich alles durch und hat zumindest in dem Punkt, dass er sich nicht mehr behaupten muss, sein Selbstbewusstsein gefunden. Und der Weg geht heute eben oft über Drogen, bei uns damals waren es die Zigaretten.
Du hattest nun noch ganz andere Dinge zu verarbeiten als "nur" mangelndes Selbstbewusstsein. Hast auch schon sehr früh angefangen, wo man eigentlich den Hilfeschrei hätte hören müssen. Es muss grauenhaft für ein Kind sein, wenn noch nicht mal die eigene Mutter zuhört bzw. das Gesagte ernst nimmt. Sie wird wohl auch überfordert gewesen sein und zum "Selbstschutz" blenden viele dann schwierige Dinge aus. Ist doch auch beim Drogenkonsum so. Drogen nehmen immer andere Kinder, aber niemals das eigene. Viele Eltern sind Meister darin, das einfach auszublenden, es nicht wahrzunehmen, auch wenn man es ihnen unter die Nase reibt und das Kind breit vor ihnen steht.
Ich finde es jedenfalls spitze, wie du alles gemeistert hast. Nach den vielen Jahren wieder auf einen geraden Weg zu kommen, verdient nur allergrößten Respekt. Die Drogen haben dir wahrscheinlich wirklich über eine Zeit geholfen, wo du noch nicht hättest verarbeiten können, aber nun kannst du es. Heute setzt du dich für andere ein und machst ihnen durch deine Geschichte Mut, was ich ganz toll und bewundernswert finde.
Die Caro hat es ja auch schlimm getroffen. Es ist super, dass sie Hilfe bekommt. Und wenn es nur ein offenes Ohr ist.
Was ich dich noch fragen wollte. Im ersten Video hast du im Zusammenhang mit der Hanfparade auch über Christiane F. gesprochen. War sie bei der Hanfparade dabei und weißt du, wie es ihr heute geht? Durch wikipedia weiß ich nur, dass sie seit Jahren wieder auf Heroin ist und das Jugendamt ihren Sohn in Obhut hat. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sie in einem Baucontainer leben und krank sein soll?
http://www.thalia.de/shop/home/rubrikart...ProvID=10907023 bei der hanfparade hab ich sie nie gesehen. clean ist sie auch nicht und ihre "macht" in spee..etwas verändern zu können...nutzte sie leider nicht aus. bei dem versuch ihr das näher zu bringen ließ sie mich von der seite entfernen und löschte diesen kommentar...gab ihn später verändert wieder und ich war dann plötzlich ein hater. schade das sie nicht nachgedacht hat und/oder mal reflektiert darauf antwortete. sie versteckt sich nun hinter einer stiftung die jetzt bald folgen soll.
Ich habe es ja teilweise mitverfolgt, dass Kritiken gelöscht wurden. Fand ich schade, denn sie ist immerhin schon 35 Jahre abhängig und weiß sicher aus eigener Erfahrung, dass mehr Aufklärung und eine bessere Drogenpolitik nötig sind. Die Chance, dass ein seit 35 Jahren Abhängiger wieder clean wird, läuft doch fast gegen Null. Damit sie nicht in gefährliche Beikonsummuster geraten und die körperlichen Schäden möglichst gering gehalten werden, wäre schon ein Umdenken in der Drogenpolitik nötig. Sie hat den Namen dafür, um etwas zu bewirken.
Ich habe mir gerade mal ihre Stiftung angesehen. Vielleicht hat sie sich ja doch einiges zu Herzen genommen, denn die liest sich meiner Meinung nach sehr gut:
Das ist schade. So etwas kommt von Betroffenen doch immer authentischer rüber. Die kennen auch die wirklichen Hürden und Schwachstellen. So wie ich das sehe, gehört die Stiftung dem Verlag. Naja gut, Hilfen sind immer willkommen. Ich hoffe, dass sie die Richtigen bekommen. Und dass tatsächlich auch etwas bewegt werden kann.
Drogenselbsthilfe, Suchtmittel - Forum
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31.07.2013 01:13 (zuletzt bearbeitet: 31.07.2013 04:20)
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