hallo masu, mein freund kifft und nimmt ab und zu speed aber ehr seltend.er ist sehr enttäuscht von mir wenn ich rückfällig war und traut mir teilweise auch nicht ganz ,weil ich oft heimlich was genommen habe.er sagt auch das wenn ich davon nicht weg komme,dann trennt er sich von mir.klingt hart,aber ich kann ihn ein wenig verstehen und der druck ist für mich auch nicht verkehrt. ja ich habe am arm auch leider ein tatoo was ich mir vom junki hab stechen lassen,das sieht mehr als schlimm aus,aber ich konnte damals nicht nein sagen .das würde ich mir gerne über stechen lassen,aber nur vom profi. ne tatoo maschiene hatte ich mal zu hause und als ich breit war hab ich da auch an mir rum gestochen.absolut daneben.sieht alles scheiße aus.aber was solls ist meine vergangenheit. das mit dem rückfall letztens ist scheiße hab angst das das nächste woche wieder passiert,aber gerade jetzt fühle ich mich stark! mein sohn hat letztens gesehen das ich im forum war da sagt er zu mir :warum bist du da?du nimmst doch keine drogen mehr.und ich habe ihm gesagt,das da leute sind die einem helfen,das das auch nicht wieder passiert.ich denke da hat er auch angst vor das ich wieder drogen nehme,und ich will es aus diesem grunde ganz besonders schaffen,damit er sich um mich keine sorgen macht. immoment arbeite ich viel,aber das ist wie ich merke die richtige ablenkung für mich. ich werde jetzt in die badewanne gehen und feierabend machen.lg josie
dass der Druck für dich nicht verkehrt ist, damit sprichst du etwas an, was ich auch immer gedacht habe. Weißt du, ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen, wo es - man mag es nicht glauben - gar keine Drogen gegeben hat. Zwar sind in unseren Wäldern auch schon bestimmte Pilze gewachsen, aber wenn man uns damals erzählt hat, dass man davon Halluzinationen bekommt, dann war das für uns kein erstrebenswerter Zustand, eher was krankes, was uns geängstigt hat. Bis zum Ende der DDR ist auf den Feldern der Schlafmohn gewachsen. Das hat irgendwie überhaupt keinen interessiert, die meisten Menschen hatten sogar etwas Respekt vor diesen Feldern, weil es immer hieß, dass man einschläft, wenn man so ein Feld betritt. Heute wären diese Felder sicher ganz schnell abgeerntet, man müsste sie wohl mit Armeen bewachen.
In der DDR gab es aber auch schon Alkohol. Die allermeisten Jugendlichen haben aber nur ganz, ganz selten mal was getrunken. Warum das so funktioniert hat? Es gab einen gewissen Druck, zur Schule, zur Ausbildung oder auf Arbeit zu gehen. Wer gebummelt hat, der wurde geholt und wer oft gebummelt, sich rumgetrieben und viel Alkohol getrunken hat, der ist evtl. auch in den Jugendwerkhof gekommen. Das hört sich alles streng an, war es aber nicht, wenn man die ganze Gesellschaft betrachtet. Wir hatten z. B. auf Arbeit eine Alkoholikerin. Wenn sie frühs nicht auf Arbeit erschienen ist, sind Kollegen losgefahren und haben sie gesucht. Oftmals hat sie irgendwo auf der Straße gelegen. Sie wurde eingesackt, in den Ruheraum gelegt und nach 1-2 Stunden war sie dann arbeitsfähig. Mit der Wende ist sie dann richtig abgesackt, weil sich keiner mehr so um sie gekümmert hat, sie keine Arbeit mehr hatte.
Heute dagegen werden manchmal sogar schon Kinder aufgegeben - vollgekifft werden sie in die letzte Bankreihe zum Musikhören gesetzt, weil sie eh nichts mehr peilen. Wir können es leider nicht ändern, aber ich bin schon der Meinung, dass die Gesellschaft sich verpflichtet fühlen müsste und ein gesunder Druck meistens hilfreich ist. Der Druck darf und kann aber nicht allein vom Elternhaus kommen, so wie es heute verlangt wird.
Bei mir ist gerade eine E-Mail von einem Konsumenten eingetrudelt (nicht im Zusammenhang mit dir, er weiß noch nicht mal was von diesem Forum), ein paar Sätze davon möchte ich dir nicht vorenthalten, ich finde, sie treffen den Kern:
Zitat Reden, sprechen, zuhören! Keine Anklagen!
Gründe ergründen! Es gibt auch keinen Säufer, der trinkt, weil es ihm schmeckt...
Ich bin ehrlich gesagt begeistert von diesen Sätzen, weil ich auch gern an der Wurzel nach den Ursachen suche, als an der Oberfläche zu kratzen. Dass Drogen und Alkohol nicht gerade schmecken, ist klar. Man will also eine Bewusstseinsveränderung. Aber warum will man die? Das muss jeder bei sich selbst rausfinden, um rauszufinden, was er in seinem Leben verarbeiten muss. Da gerade Drogenkonsumenten oft jung anfangen, vermute ich mal, dass viele noch kein Selbstbewusstsein haben. Woher soll das in so einem jungen Alter auch kommen. Ich war auch nicht selbstbewusst als Kind und Jugendliche, war immer viel zu ruhig. Auch unsere Bundeskanzlerin war mal sehr ruhig (das weiß ich von jemand, die mit ihr zusammen Physik studiert hat) und heute hält sie Reden vor Millionen von Menschen. Selbstbewusstsein ist also etwas, das meistens erst wächst und diese Zeit haben sich viele Konsumenten nicht gegeben.
Wenn ich mir heute überlege, wie ich in meiner Jugend auf Drogen reagiert hätte, wenn die Zeit damals so gewesen wie jetzt - ganz ehrlich, ich vermute, dass ich auch mal probiert hätte. Genau wie das Zigaretten rauchen. Und beim Probieren bleibt es ja meistens nicht. Gut, das wäre die Jugendzeit. Aber dann kommt ja doch eine Zeit, wo man sich was schaffen will, wo man Kinder haben möchte. Spätestens dann muss man sich mit dem ganzen Thema auseinandersetzen. Du bist gerade dabei und das ist schon mal richtig toll. Du kannst dich auch prima in deinen Sohn reindenken, indem du merkst, dass er sich Sorgen machen würde, wenn du was nehmen würdest. Ein Kind braucht ja auch am meisten auf der Welt seine Mutter.
Überlege dir immer - was bringt dir ein cleanes Leben und was bringt dir dein Sohn. Was bringen dir im Gegensatz dazu Drogen? Ja, Arbeit kann wunderbar ablenken und es ist super, dass du Arbeit hast. Die letzten Tage hast du viel gearbeitet und du schreibst, dass du dich jetzt gerade stark fühlst. Das hängt doch bestimmt mit der Arbeit zusammen, dass du vielleicht zufriedener mit dir bist? Darauf kannst du ja auch wirklich stolz sein.
Nicht nur ich, auch Sami ist davon überzeugt, dass du einen riesigen Schritt in Richtung Clean sein gemacht hast, weil du so ehrlich dir selbst gegenüber bist, auch was die Rückfälle betrifft. Ich weiß nicht, ob du es schon gelesen hast, aber schau mal, hier hat sie es geschrieben und auch ein paar Tipps gegeben , wie man Geschenke preiswert herstellen kann.
masu, du hast mit all dem voll recht. ja die arbeit macht mich stark, und das mit dem druck im osten kommt mir bekannt vor.habe viel vom osten gehört,da mein freund und meine betreuerin da her kommen.und meine beste freundin und paar bekannte auch.scheint echt vieles positiver gewesen zu sein als hier zum thema drogen arbeit und zusammenhalt.ich brauche auch immer druck um was zu erreichen,hört sich doof an,aber ich habe sowas zuhause nie gehabt.ich kommte immer machen was ich wollte,da meine mutter allein erziehend war und immer nur am arbeiten.ich hab sie am tag vielleicht 2 stunden gesehen und mir dann von ihr auch nichts sagen lassen.und dann bin ich früh auf die strasse gegangen wo ich auch keine regeln und nichts hatte.heute mag ich es wenn es geregelt läuft und ich immer bischen druck habe.mein fahrrad ist endlich da und ich werde nachher gleich erstmal ne runde fahren.ich freu mich voll.ist ein damen mountenbike.echt schick.:-) das wetter ist immoment ja auch der absolute kracher! ich liebe sonnenschein und wenn es warm draußen ist. da zieht es mich richtig raus in die natur. so ich schicke dir sonnige grüße rüber und werde mich jetzt auf das fahrrad schwingen.lg josie
ja, vom Sozialen und Zusammenhalt her war die DDR schon besser. Es gab keine Obdachlosen, keine Arbeitslosen, keine Drogen, keine Zwangsversteigerungen, keine Zwangsräumungen, keine Schuldner. Eine alleinerziehende Mutti konnte ihre Kinder locker ohne Hilfe vom Staat von ihrem eigenen Geld großziehen. Die Männer musste nur 50,00 Mark Alimente bezahlen. Also keiner ist im Fall einer Scheidung arm geworden oder so. Neid gab es unter den Menschen auch kaum bis gar nicht, weil von der Reinigungskraft bis zum obersten Chef der Lohnunterschied nicht besonders groß gewesen ist. In unserem Betrieb waren das ca. 400,00 Mark Lohnunterschied.
Die heutige Gesellschaft hat aber auch Vorteile - die Reisefreiheit z. B. (insofern man es sich leisten kann), die Freiheit sich selbständig zu machen, man kann alles kaufen, was das Herz begehrt und der Geldbeutel finanzieren kann. Ich möchte bestimmt keine DDR wiederhaben, aber einige Dinge liegen mir doch sehr am Herzen, die man unbedingt ändern müsste.
Das Schulsystem z. B. - es war viel besser als das heutige. Erstmal wurden die Kinder nie aussortiert nach - Hauptschule, Realschule, Gymnasium. Abgesehen von Sonderschülern sind wir alle gemeinsam in eine Klasse gegangen. Und da wurde schon durch die Lehrer ein Zusammenhalt vermittelt. War einer krank, wurde jemand ausgewählt, der ihm die Hausaufgaben bringen soll. War einer versetzungsgefährdet, wurden außerschulische Lerngemeinschaften gebildet und das hat echt was gebracht. Hatte einer Probleme, dann hatten die Lehrer dafür schon offene Augen und Ohren und haben die Klasse mit eingebunden, demjenigen zu helfen.
Heute steht sich jeder selbst am nächsten und das wird den Kindern schon sehr früh beigebracht. Ein kleines Beispiel, was mich mal echt stocksauer gemacht hat: Mein Sohn hat irgendwann keine Hausaufgaben mehr eingetragen, damit er seine Ruhe vor mir hat und gleich raus kann. Andere Mitschüler brauchte ich nicht fragen, weil ich da keinen mehr kannte. Wir wohnen hier nämlich ländlich, wo die Schüler aus vielen verschiedenen Orten zusammenkommen und damit sich keine "Ortschaften-Gangs" bilden, wurden sie bunt zusammengewürfelt. Außerdem hat er damals bis zur 7. Klasse fast jährlich ein neues Klassenkollektiv bekommen ohne sitzen zu bleiben (wegen Schülerzahlen, Wechsel zur 5. Klasse). Naja, jedenfalls hat mich seine damalige Klassenlehrerin zu einem Gespräch in die Schule geladen und hat mir da gesagt, dass mein Sohn keine Hausaufgaben macht, nicht lernt usw. Ich habe sie gebeten, ob sie nicht vielleicht mal gucken könnte, ob er seine Hausaufgaben einträgt. Da ist sie puterrot angelaufen und hat gesagt, dass sie sich um sowas nicht kümmern wird, immerhin hat sie Schüler aufs Gymnasium vorzubereiten.
Wegen dieser Ellenbogenmentalität oder/und weil sich heute sogar oftmals die Nachbarkinder wegen den verschiedenen Schulformen nicht kennen oder/und weil es keine echte Zusammgehörigkeit gibt, greifen bestimmt einige zu Drogen. Jeder Jugendliche braucht eine Gemeinschaft, ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl und die findet man nirgendwo einfacher als in Kiffer- und Drogenkreisen. Was meinst du, wie sich die Freundesliste meines Sohnes bei FB mit den Drogen erhöht hat. Innerhalb von wenigen Monaten hatte er das 10-fache an Freunden. Alles Leute, mit denen er schon abgehangen und gefeiert hat. Nur wenn man genau hinschaut, waren das nie echte Freunde, eher Bekanntschaften - mein Sohn sagt immer "Zweckgemeinschaften".
Wenn Kinder und Jugendliche eine Gemeinschaft hätten, die sie evtl. bei häuslichen oder anderen Problemen mal auffangen könnte, hätten Drogen bestimmt keine Chance. Zumindest nicht in dem Umfang.
Dass du dir von deiner Mutter nichts mehr sagen lassen hast, ist altersbedingt normal. Ich habe mir in meiner Jugendzeit auch nichts mehr von den Eltern sagen lassen. Zumindest habe ich am Ende dann doch gemacht, was ich wollte. An meinen Sohn war irgendwann auch kaum noch ein Rankommen. Deswegen finde ich es ja auch so fatal, dass Eltern mit den Drogenproblemen ihrer Kinder allein gelassen werden. Oder wenn sie die Schule schwänzen usw. Viele Eltern haben nun mal in einem gewissen Alter keinen Zugang zu ihren Kindern.
Dieser Zugang kommt aber irgendwann wieder und die meisten werden irgendwann ja auch wieder vernünftig.
Glückwunsch zum neuen Mountainbike. Toll, dass du das schöne Wetter gleich genutzt hast. Mein Sohn geht auch noch fleißig weiter jeden Tag wandern und fährt Fahrrad. Das setzt dann die echten Glückshormone frei. So viel und so schnell wie er läuft, da kann ich absolut nicht mithalten. Das macht ihr aber richtig.
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hallo masu, ja hier fehlt der zusammen halt und das gegenseitige unterstützen und helfen. es könnte echt mehr sein, dann könnte man mehr erreichen. das gute wetter muste ich gleich ausnutzen und raus mit dem rad fahren. heute regnet es,aber das braucht die natur ja auch mal. heute habe ich bischen suchtdruck,aber ich fühle mich noch stark genug zu wiederstehen[Daumendrück]. laufen gehen wie dein sohn hätte ich auch bock,aber dafür bin ich noch nicht fitt genug.ich würde das grad mal 5 min schaffen, und voll kaputt sein. ich bin grad voll am ausmisten hab schon voll viel weggeschmissen, und verkaufe vieles bei ebay.das ist echt ein befreiendes gefühl wenn der keller und so immer leerer wird.kann ich nur empfehlen. im august zieht mein freund nämlich fest bei mir ein und dann suchen wir uns ne größere wohnung. zu dritt in einer 2 zimmer wohnung ist echt eng gleich kommt ne freundin von mir.und ich hab noch einiges auf dem zettel heute.morgen sieht auch nicht besser aus.2 x arbeiten ,zahnarzt und mein sohn zu den pfadfindern bringen.aber ist ja auch gut was um die ohren zu haben. wir hören uns.ein schönen tag.lg josie
ja, der Zusammenhalt ist ein ganz wichtiger Punkt. Das fehlt heute vielen Menschen. Aber in der Not halten sie dann doch zusammen bzw. dann beweisen sogar die Jugendlichen, dass sie keine "verlorene Generation" sind. Ganz deutlich habe ich das voriges Jahr beim Jahrhunderthochwasser in Sachsen und Sachsen/Anhalt gesehen. Jugendliche, die sonst als faul beschimpft wurden, standen dort und haben mit vollem Elan Sandsäcke gefüllt.
Super, dass du deinem Suchtdruck widerstanden hast.
Ein Ausmisten hätte mein Dachboden auch bitter nötig und sicher auch meine Schränke. Auf dem Dachboden gibt es ein Zimmer, das ist voll mit den Kleidungsstücken meines Sohnes - vom ersten Lebensjahr bis heute. Ich kann mich einfach nicht davon trennen, das ist wohl mein Fimmel.
Mein Sohn hat anfangs auch noch nicht so viele Kilometer geschafft. Heute läuft er manchmal sogar 1-2 km lange und sehr hohe Berge ganz schnell hoch, um oben völlig außer Puste anzukommen. Damit will er seine Lunge von dem "Dreckzeug" reinigen - so sagt er es immer. Ist ja auch ein gewaltiger Unterschied. Als er noch gekifft hat, hat er oft ordentlich gehustet und heute gar nicht mehr. Überhaupt entwickelt er sich jetzt zum Gesundheitsapostel und fängt an, mich zu "erziehen". Aber auf eine liebe Art. Ich soll mich mehr bewegen, mich gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören.
Das erinnert mich irgendwie alles an meinen Bruder. Er hat früher auch Drogen konsumiert - bis auf H so ziemlich alles durch die Bank durch. Und heute ist es der Gesundheitsapostel in Person. Er läuft jeden Tag auch viele Kilometer, hat ordentlich abgenommen. Er stellt sich sogar seine Gewürzmischungen selbst zusammen, würde nie irgendwas essen, wo auch nur ein einziges Fertigprodukt dran ist. Also auch keine Pizza aus der Pizzeria, weil da Brotkernmehl dran ist. Wenn man mit ihm z. B. Fleisch einkaufen geht, wird man mit Sicherheit erst im 5. oder 6. Laden fündig. Er lebt 5 Tage die Woche vegetarisch, 1 Tag vegan und nur an einem Tag gibt es Fleisch. Er hat früher wirklich mal richtig ungesund gelebt und hat damit eine 180 Grad Drehung gemacht. So können sich Menschen ändern. Ich hoffe ja mal, dass auf mich irgendwann auch was davon abfärbt.
Na da hast du aber ein ordentliches Tagesprogramm. Am schlimmsten würde ich mal sagen, ist heute der Zahnarzt. Also das wär es für mich.
Bei meinem Sohn gibt es wohl einen Rückfall. 3,5 Monate hat er rein gar nichts zu sich genommen. Nun ist sein Handy seit gestern Abend ausgestellt bzw. er ist nicht erreichbar und er ist bis jetzt noch nicht zu Hause. Da kommen böse Erinnerungen wieder hoch und ich denke nicht, dass er sich Sterne angeguckt hat.
Irgendwie hatte ich in den letzten Tagen schon so ein mulmiges Gefühl. Heute vor einer Woche hat er seinen besten Freund beerdigt. Auf der Beerdigung hat er die Leute wiedergetroffen, mit denen er keinen Kontakt mehr hatte. Er hat mir vor 2 Tagen sogar noch erzählt, dass die eine ihn wieder angeschrieben hat, obwohl sie vorher nicht mehr miteinander geredet haben.
Dazu kam der Vatertag. Bis dahin hat mein Sohn echt nichts mehr konsumiert, auch 0 Alkohol. Da für meinen Mann aber Alkohol keine Droge ist, haben sie zum Vatertag gemeinsam was getrunken, so dass sie am Ende ganz schön beschwipst waren. Ich denke, dass das ein großer Fehler gewesen ist. Dieses Gefühl des "Breit-seins" wird wohl irgendeinen Suchtmechanismus wieder aktiviert haben. Ich befürchte es zumindest, bis jetzt weiß ich ja nichts genaueres. Aber so hat er sich immer nur verhalten, wenn er was konsumiert hat.
Ich hoffe, dass er wenigstens ganz schnell wieder die Reißleine zieht und aus seinem Fehler, Alkohol zu trinken, gelernt hat. Evtl. auch, bestimmte Leute besser weiter zu meiden. Er stand 2 Jahre unter Dauerstrom, da sind 3,5 Monate clean sein natürlich gar nichts. Mal abwarten, wann und wie er nach Hause kommt. Er ist mal wieder mit dem Auto unterwegs.
Ja, es war ein Rückfall mit Cannabis. Anfangs hat er zwar abgestritten, dass er was genommen hat. Aber weil mir klar war, dass er nur unter Zeug sein Handy ausstellt und die ganze Nacht wegbleibt, ohne dass wir wissen, wo er ist, konnte er nichts abstreiten. Der Drogentest hat den THC-Konsum bestätigt. Die Ursache war auch - so wie ich es mir gedacht habe - der Alkohol am Vatertag. Am nächsten Tag war er davon noch verkatert und er hat gesagt, dass er einen so starken Suchtdruck hatte, wie er ihn selbst im Entzug nicht hatte.
Nun weiß er, wie gefährlich ihm Alkohol werden kann und ich hoffe, dass es bei diesem einmaligen Ausrutscher bleibt. Zumal ihm Alkohol ja noch nicht mal schmeckt.
hallo masu,das hört sich ja nicht so gut an.da hast du ja paar sorgenfolle tage hinter dir.ich hatte auch wieder einen .sei froh das es bei ihm cannabis war und nicht noch was schlimmeres. ich hatte die letzten tage so viel um die ohren,das ich gar nicht dazu gekommen bin,mich mal in ruhe vor den pc zu setzen.hab deine briefe erst heute gelesen.hätte dir sonst gerne bei gestanden. aber ich denke dein sohn wird das schon wieder hin bekommen,immerhin war er jetzt schon 3,5 monate clean.ich denke er packt das schon.nur ne gefahr sehe ich darin wenn er mit den leuten wieder kontakt hat.ich drücke die daumen,das er schnell wieder abstand nimmt[Daumendrück] ich schaffe immer so 1 bis 2 wochen clean zu sein, und dann setzt plötzlich mein verstand aus. also immer so nach 1 bis 2 wochen wird es krietisch bei mir. das du ein zimmer voll mit den kinderkleidung von deim sohn hast kann ich gut nachvollziehen.bei mir war der gesamte keller voll.verkaufen lohnt nicht richtig von klamotten hab ich festgestellt zum wegwerfen ist es zu schade und traurig,deswegen verschenke ich jetzt alles an muttis die das gebrauchen können.das freut mich dann, wenn ich weiß das da so kleine hosenscheißer mit den klamotten von mein sohn rum laufen jetzt ist der keller wieder frei.echt super gefühl. hab grad mein sohn ins bett gebracht und ich werde auch gleich ins bett gehen.aber noch bisschen fern sehen vom bett aus.und morgen geht wieder der ganz normale wahnsinn los. glg josie
vielen Dank für deine lieben Zeilen. Ja, für mich war die Nacht zum Samstag fast wie ein Weltuntergang. Ich muss dazu sagen, dass ich auch noch seine Worte im Ohr hatte, dass er zu seinen heftigsten Konsumzeiten sogar schon mal daran gedacht hat, sich das Leben zu nehmen, wenn er nicht von dem Zeug wegkommt. Ich weiß ja, dass das Zeug auch so ziemlich depri machen kann. Für ihn ist mit dem Rückfall ja auch ein Alptraum wahr geworden. Gerade in der Entzugszeit hatte er manchmal lebhafte Träume vom Konsumieren und war nach dem Aufwachen froh, dass er es nur geträumt hat. Er hatte auch so schön Geld gespart, darauf war er richtig stolz und hat jeden Geldschein täglich "gebügelt". Ein Rückfall und 100,00 Euro waren weg. Also er könnte sich in vielerlei Hinsicht sprichwörtlich in den Hintern beißen.
Aber es ist nun mal passiert, jetzt heißt es wieder positiv nach vorne gucken. Bis jetzt hat er auch nichts wieder angerührt. Es ist auch nicht so einfach bzw. nicht machbar, mit allen Leutchen den Kontakt abzubrechen. Mein Sohn arbeitet in einem Geschäft, das wissen die und kommen ihn auch mal besuchen - zumal es Gründe gab, um sich wieder zu vertragen. Damit hat er eigentlich auch umzugehen gelernt, die Hauptschuld war der Alkoholkonsum am Vatertag.
Ja, bei meinem Sohn hat letzten Freitag auch der Verstand ausgesetzt. Sonst, wenn er mal ein bisschen Lust auf das Zeug bekommt, sagt er sich seine Regeln auf, warum er nicht mehr konsumieren will. Nach 10 Minuten ist dann alles vergessen. Letzten Freitag war er aber wie ferngesteuert. Schon irre, was so ein Zeug mit der Gehirnchemie anrichtet, dass schon einmaliger Alkohlkonsum reicht, um wieder wie ferngesteuert, loszulaufen.
Und du hattest auch wieder einen Rückfall? Hast du schon mal geguckt, woran es bei dir liegen könnte? Sind es vielleicht bestimmte Wochentage? Weiß ja von einigen, dass die Wochenenden besonders kritisch sind.
Eine positive Nachricht gibt es aber auch. Mein Sohn hat heute seine Prüfungsergebnisse bekommen und wie auch immer er das gemacht hat, hatte er in jedem Bereich ca. 70 %, also er hat überall eine 3 geschafft. Seit Mai 2012 war er aber zu 95 % nicht mehr in der Schule. Er hat auch zu Hause nicht gelernt. Mir ist das echt ein Rätsel, war schon darauf eingestellt, dass er das Lehrjahr noch mal wiederholen muss, falls er die Zustimmung bekommt. Nun muss er noch die mündliche Prüfung machen.
Das ist schön, dass du die Kindersachen bedürftigen Muttis gegeben hast. Wenn sich jemand ehrlich darüber freut, macht es auch Spaß.
hallo masu , erstmal herzlichen glückwunsch zur bestanden prüfung von deinem sohn. das ist doch ein gutes gefühl wenn das kind erfolge hat. das er sich wegen seinem rückfall in den arsch beißen könnte glaube ich,den mir geht das auch immer so. bei mir ist das wochen ende echt immer etwas kritisch,aber auch in der woche bin ich gefährdet,da mir die arbeit immer leichter von der hand geht wenn ich speed genommen habe. das ist aber falsches denken.das darf man sich nicht sagen das irgend etwas besser dadurch läuft. heute war ja wieder richtig geiles wetter.sonnenschein ohne ende das macht so gute laune,da braucht man keine drogen. ich hab heute mein freund bisschen im garten geholfen das war richtig schön.wir sind grad am planen wie wir die möbel stellen sollen ,damit seine ganzen blumen in meine (seine)wohnung passen. denn wir holen jetzt langsam seine klamotten aus seiner wohnung rüber zu mir und richten uns ein,bis wir ende des jahres ne andere wohnung suchen.und ich sag dir ,wir wissen nicht wo hin mit dem ganzen zeug!das ist echt lustig ich gehe jetzt ins bett und freu mich auf morgen,denn es soll wieder so schön werden. glg josie
ja, das ist ein gutes Gefühl, wenn das Kind Erfolg hat. Nur schleierhaft bleibt es mir trotzdem, wie er das geschafft hat. Er war 2 Jahre doch fast nie in der Schule. Seine Ausbildung hat er nur nicht verloren, weil die Geschäfte seiner Oma sein Ausbildungsbetrieb ist. Sie hatte immer viel Geduld mit ihm, auch wenn regelmäßig Geld in der Kasse gefehlt hat und er auch nur sehr selten mal Stundengast auf Arbeit gewesen ist. Aber auch nur, um sich Geld zu besorgen. Ein richtiger Arbeitgeber hätte sich das keine Woche mit angeguckt, seine Oma 2 Jahre lang. Mein Sohn hat seinen Großeltern wirklich sehr viel zu verdanken. Das weiß er aber auch. Beklaut hat er sie auch nur wegen dem Zeug. Sonst hätte er das nie gemacht und macht es jetzt auch nicht mehr.
Das ist wahr, man darf nicht denken, dass durch die Droge irgendwas besser läuft. Ich kann auch nicht glauben, dass du für die Bewältigung der Arbeit eine Droge nötig hast. Scheinst ja doch ein energievoller Mensch zu sein. Wenn du dich an deine Zeiten ohne Drogen zurück erinnerst, hattest du da sicher mindestens die gleiche Energie, wenn nicht sogar noch mehr. Oder? Ich kann mir vorstellen, wie sich dieser Gedanke in deinem Kopf festgesetzt hat. Du hast die Wochenenden vielleicht durchgefeiert, nicht oder nur sehr wenig geschlafen und am Montag, wo die Aufgaben anstanden, hingst du durch. Damit der Alltag klappt, hast du dann was genommen, wodurch du wieder "falsche, geraubte Energie" bekommen hast. Normal verlangt der Körper schon das Richtige, wenn er nach einem durchfeierten Wochenende mal 1, 2, 3 Tage durchhängen will. Hört man nicht auf seinen Körper, pumpt ihn durch Stoff wieder leistungsmäßig hoch, dann hat das früher oder später psychische Auswirkungen.
Also Durchhänger, "Depri-Tage" usw., sind absolut normal und gehören auch zum Leben. Ich hatte gestern so einen Tag. Deswegen war meiner nicht so schön wie deiner. Aber das vergeht, heute habe ich sicher wieder eine andere Energie. Ich glaube, kein Mensch kann immer 100 %-ig gut funktionieren. Ich funktioniere jedenfalls nicht so, habe gute und weniger gute Tage.
Ja, Gartenarbeit macht Spaß, auf jeden Fall mehr als lästiger Bürokram. Vielleicht könnt ihr euch ja eine Wohnung mit einem kleinen Garten suchen oder ihr pachtet einen Garten? Dann wär sicher auch mehr Platz da für die Blumen deines Freundes. Übergangsweise müsst ihr jetzt erst mal eng zusammenrücken. Aber auch das geht. Meine erste "Wohnung", zusammen mit meinem Mann, war ein 12 qm großes Zimmer im Haus meiner Großeltern. In dem Zimmer haben wir geschlafen, gelebt, gegessen, Besuch empfangen und uns sogar gewaschen. In meinem Großelternhaus gab es nämlich nur ein unbeheiztes Bad mit einer Therme, die man erst hätte aufheizen müssen und vor der Arbeit hatte man ja auch keine Zeit, in die Badewanne zu steigen. In dem kleinen 12 qm-Zimmer haben wir sogar einen Weihnachtsbaum aufgestellt. Das musste sein. Ach ja, eine Heizung hatten wir in dem Zimmer auch nicht. Anfangs haben wir mit einer Höhensonne "geheizt" - Brandgefahr und enormer Stromverbrauch - und später mit einem Heißlüfter. Meine Großeltern haben früher sogar noch beengter gewohnt, viele alte Leute haben so gewohnt. Wir sind heute echt verwöhnt. Also wenn du demnächst in der enger gewordenen Wohnung über irgendwelche Sachen und Blumen stolperst, denke einfach daran, wie die Menschen früher gelebt haben.
So, nun wünsche ich euch noch schöne, heiße Pfingsten.
hallo masu, man muß ja echt sagen das dein sohn großes glück hat mit seinen großeltern.wie er das geschaft hat bleibt wohl eine frage.aber mein sohn hat anfangs auch oft in der schule gefehlt,als er in die 5 te klasse gekommen ist,hat aber zum glück auch immer gute noten nach hause gebracht. ich freue mich einfach darüber! den trotz der schwierigen umstände hier zu hause schreibt mein sohn gute noten. ich hoffe das bleibt auch so. er sagt immer,er will mal ABI machen.das hört sich doch gut an wenn er so ein ziehl vor augen hat. das wir jetzt in beengten wohnverhältnissen leben, finde ich doof aber noch erträglich. du hast voll kommen recht damit,das die leute damal alle so gelebt haben und das man sich das mal vor augen halten muß ab und zu. wir haben es ja an sonsten sehr gut heute zu tage. das man ohne drogen mehr power hat stimmt auch.mit drogen hält man 1 bis 2 tage durch,danach gehts berg ab .ohne drogen immer gleichbleibende energie.seit dem letzten mal hab ich auch nichts mehr genommen,hab dieses we sogar nur 3 bier getrunken.dafür sind wir heute paar kilometer an see gefahren mit den fahrrädern zum baden.das war sehr schön.bei mir ist das allerdings auch tagesform abhängig ob mein tag gut oder schlecht oder mittel ist.es ist immer unterschiedlich.aber die letzten tage geht es mir super.vielleicht weil ich clean bin und weil das wetter so gut ist. ich bin voll zu frieden gerade.aber das kann morgen schon ganz anders aussehen.ich hoffe nicht. so wie es ist kann es gerne bleiben. heute hatte ich voll die fress atakke.ich hab den halben tag gefuttert.ich hab mir ne leckere quark speise gemacht mit himbeeren.hab die ganze schüßel aufgegessen.ich hab die tiefgefrohrenen himbeeren püriert und in quark ,sahne bischen zucker eingerührt.das war super erfrischend durch die eiskalten himbeeren war das wie eis. und hab noch salat und nudeln eis und paar kleinigkeiten genascht.aber mal kann man das ja machen. ich muss nur aufpassen das ich nicht dick werde weil durch die drogen habe ich ja oft nicht gegessen und wenn das jetzt weg fällt,ist die gefahr groß zu zu nehmen. naja so ich gehe ins bett.schön abend lg josie
ja, mein Sohn hat wirklich großes Glück mit seinen Großeltern. Wobei ich es oftmals durch die Drogen auch als Fluch empfunden habe, dass er bei seiner Oma lernt. Wir hatten innerhalb der Familie in den letzten 2 Jahren ganz schön viel Theater, wegen den Drogen, weil er nicht arbeiten gegangen ist und wegen dem fehlenden Geld. Am wenigsten hat mein Sohn davon mitbekommen, denn durch das Cannabis war ihm alles ja so ziemlich egal. Und er war auch nur zum Schlafen und Essen zu Hause.
Momentan kommt der Gedanke des Fluchs dieses Arbeitsplatzes wieder in mir hoch, denn seit Freitag benimmt sich mein Sohn wieder auffällig seltsam. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass er dieses Wochenende wieder konsumiert hat. Das merke ich einfach schon daran, mit wem er zusammen ist, wie lange er wegbleibt und an der immer mehr werdenden Unordnung in seinem Zimmer. Ich weiß natürlich auch, dass nun sein Geld alle ist und deswegen habe ich sogar schon Angst davor, dass er heute auf Arbeit gehen könnte. Das Schlimme ist ja auch, dass die Oma ihn immer so lange gedeckt hat, bis sich Beträge im 4-stelligen Bereich angesammelt hatten und es langsam eng wurde. Aber soweit lasse ich es nicht mehr kommen.
Das ist schön, wenn dein Sohn so fleißig in der Schule ist. Darauf kannst du stolz sein.
Ja, dir geht es bestimmt so gut, weil du clean bist. Vom Wetter würde ich das nicht so abhängig machen. Wenn das Wetter mal nicht so gut ist, kann man ja auch was unternehmen oder zu Hause basteln, zusammen spielen, im Internet surfen usw.
Sicher ist jetzt die Gefahr größer, dass du an Gewicht zunehmen könntest. Schon allein das Bier kann da ja einiges bewirken. Das Gewicht meines Sohnes ist durch die Kifferei aufwärts marschiert. Allerdings, irgendwann kommt eh für jeden der Zeitpunkt, sich von den Drogen zu verabschieden - im besten Fall in einem noch einigermaßen gesundheitlich guten Zustand. Ich denke, der Zeitpunkt ist bei dir gerade perfekt, weil dein Sohn dich braucht und ihr Zukunftspläne habt. Ein paar Kilo mehr auf den Rippen wären auch nicht so wild, wie eine Mutti unter Stoff. Da du gern Fahrrad fährst, schwimmen gehst, könnte Sport doch für dich eine gute Alternative sein, um dein Gewicht halten zu können. Mit der richtigen Outdoor-Bekleidung kann man bei Wind und Wetter raus. Was würde es einem auch langfristig gesehen bringen, wenn man durch Drogen zwar schlank bleibt, aber die Psyche hin ist.
Ich habe hier im Ort einige junge Leute erlebt, die mit den Uppern schlank geworden sind und sich anfangs darüber gefreut haben. Irgendwann wurden sie von den Anderen immer mehr geärgert, weil sie irgendwie immer kindlicher wurden. Der eine ist nun schon seit ein paar Monaten weg. Zuletzt hat er den Putz in seiner Wohnung von den Wänden gehackt, weil er dahinter Kameras vermutet hat. Außerdem hat er nur noch geflüstert und Drohnen von der Polizei vor dem Fenster fliegen sehen. Andere haben selber öfter die Polizei gerufen, weil sie sich bedroht gefühlt haben und wenn die Polizei gekommen ist, haben sie vor Angst nicht geöffnet. Ich glaube, die hätten heute auch lieber 20 kg mehr auf den Rippen, als so fertig zu sein.
Also, keine Angst vor etwas mehr Gewicht, bleibe auf deinem Weg.
masu, das mit deinem sohn ist ja beschissen.da macht man sich als mutter ja riesig sorgen.ich würde mir auch richtig sorgen machen wenn mein sohn mal was nehmen würde. als außenstehender kann man im grunde ja auch nichts machen, außer zu hoffen das er wieder vernünftiger wird. ich merke ja selber wie schwer es ist sich von den drogen fern zu halten. da hilft nur ein klarer kopf, aber den hat man ja leider nicht immer. ich hab noch eine freundin die drogen nimmt(ab und zu)und die hatte vorgestern was dabei. sofort habe ich eine giehr in mir gehabt und wollte unbedingt eine nase.und bub wieder rückfällig. ich merke ich hänge noch voll in der scheiße,den im grunde nehme ich 1 mal die woche an einem tag drogen.ich habe mir mal ein kalender gemacht wo ich herzen male wenn ich cleen bin und keine wenn ich was genommen habe.und ich versuche immer viele herzen zu bekommen,aber ich habe noch keine 2 wochen durchgezogen bekommen.aber ich gebe nicht auf mit jedem neuen herz ist wieder der anfang für neuen versuch dieses mal länger durchzuhalten. wenn ich was genommen habe gehts mir ja nicht mal unbedingt besser,es ist einfach nur das ziehen was mich befriedigt. ich würde ja glatt noch mal ne therapie machen,aber das ist mir zur zeit nicht möglich. wenn mein freund das wüste das ich noch so abhängig bin ,dann wäre er weg. wenn das jugendamt weiß das ich wieder rückfällig geworden bin,würden sie mir vielleicht mein sohn weg nehmen.das haben sie angedroht.und ohne mein sohn will ich nicht leben.und mein sohn liebt mich so sehr ,der würde auch daran kaputt gehen wenn er von mir weg muss. und meine arbeitsstelle will ich auch nicht verliehren.und es soll ja sonst auch keiner davon mitbekommen.deswegen geht eine therapie nicht. ich muss mir halt immer wieder mittel und wege suchen mich selber zu therapieren und so sachen wie das mit den herzen und dieses forum, wo man mal mit jemand drüber sprechen kann. und sonst lass ich mir halt immer wieder was neues einfallen. oft denke ich ich brauche ein wunder. mal ganz krass gesagt:wäre es gut wenn mein deeler abdanken würde.der arzt hat gesagt er hat nur noch paar jahre zu leben.ich wünsche niemanden den tot,aber ich könnte dann da nicht mehr hin gehen für mich wäre es besser. ich hab ja gedacht wenn ich keine drogen nehme wüde ich dicker werden,aber das gegenteil ist eingetreten.ich fahre ja jetzt viel fahrrad und esse abends nur noch salat,und ich hab 4 kilo abgenommen. ich freue mich voll! meine freundin wollte heute wieder kommen und wieder was ziehen,aber ich habe gesagt das ich nicht möchte.sie ist jetzt schon 4 tage untewegs.ich mache mir um sie auch bisschen sorgen,da sie schon mal ein schlaganfall hatte.aber jeder muss für sich selber sorgen. grad leute auf drogen hören einem nicht richtig zu.das kommt im kopf gar nicht richtig an.das kenne ich ja selber. der beste moment einen dann mit worten zu erreichen ist wenn man grad von den drogen runter kommt, dann hat man meißt eh ein leichten deprie und man macht sich viele gedanken. so liebe masu ich mache mich jetzt für den tag start klar und wünsche dir ein schön tag.lg josie alles wird wieder gut
ja, nicht nur Sorgen macht man sich als Mutter, man kraucht auch psychisch manchmal ziemlich auf dem Zahnfleisch. Das habe ich schon öfter beobachtet, dass (ehemalige) Konsumenten sich richtige Sorgen machen, wenn ihre Kinder auch konsumieren. Dabei sind die Konsumenten doch aber auch Kinder von ihren Eltern, denen es oftmals sicher nicht besser geht.
Ja, als Außenstehender kann man wirklich nicht viel machen, außer vielleicht versuchen, ein stabiles Fundament zu erhalten und zu hoffen, dass der Angehörige sich irgendwann an diesem Fundament wieder aufrappeln kann. Ein stabiles Fundament kann zu einem schlechten Gewissen führen und ein schlechtes Gewissen ist viel hilfreicher gegen Drogen als jeder Ärger/Schimpfe.
Mein Sohn hat zwar die letzten beiden Wochenenden wieder Cannabis konsumiert, aber genießen konnte er es nicht wirklich, da schon beim Rauchen das schlechte Gewissen hochgekommen ist. Am nächsten Morgen, als er wieder nach Hause gekommen ist, hatte er jedes Mal sehr schlechte Laune und war irgendwie depri. Es hat ihn runtergezogen, weil er wieder was konsumiert hat.
Ja, da ist natürlich ein Rückfall vorprogrammiert, wenn man eine Freundin hat, die auf Stoff ist und auch noch was dabei hat. Deswegen ist es eigentlich auch wichtig, die Drogenkontakte abzubrechen, auch wenn manche sicher keine schlechten Menschen sind. Vielleicht erledigt sich das alles aber auch, wenn ihr umzieht. Auch der Kontakt zum Dealer. Vielleicht versuchst du dir ein Ziel zu setzen, die Rückfälle wenigstens viel weiter einzuschränken und wenn du das nicht schaffen solltest bis zu einem gewissen Datum, dass ihr euch evtl. eine Wohnung in einer anderen Gegend sucht.
Du siehst das nämlich schon richtig, am Ende kann man mit Drogen nur verlieren, weiterbringen werden sie einen jedenfalls niemals. Ich kenne einige junge Drogenmuttis, denen man die Kinder weggenommen hat. Die schimpfen ohne Ende auf das böse Jugendamt und haben absolut kein Einsehen dafür, dass sie unter Drogen nicht wirklich für ein Kind sorgen können. Das würden sie vielleicht merken, wenn sie längere Zeit clean sind. Du bist wenigstens schon so weit, dass du dein Problem erkannt hast und versuchst, dagegen anzukämpfen. Das mit dem Kalender und den Herzen für cleane Tage ist auch eine super Idee. Hoffentlich stehen da irgendwann nur noch Herzen drin. Ich würde auch aufpassen, dass in deiner Wohnung kein Cannabis geraucht wird. Das Zeug riecht ja doch sehr auffällig und manche Sorten können ein ganzes Hochhaus lahm legen. Mein Sohn hatte mal eine Sorte, da hat das ganze Haus nach Kaninchenstall gerochen - also ein extremer Gestank nach Heu und Urin. Und wenn Nachbarn sowas riechen, das kommt glaube ich nicht so gut.
Dich befriedigt nur noch die Prozedur, also das Ziehen. Du weißt sicher auch, dass das eigentlich nur eine Verhaltensweise ist, die kein Mensch braucht und die Nasenscheidewände schon gar nicht. Aber das Kopfkino wird dir da was anderes erzählen. Es ist immer wieder beeindruckend, welche "Macht" das Kopfkino doch manchmal über Menschen hat. Du hast doch bestimmt auch schon von Menschen gehört, die z. B. die 3. Treppenstufe nicht gehen dürfen, also zumindest meint ihr Kopf das. Auch wenn sie selber wissen, dass es Unsinn ist, schaffen sie es nicht, die 3. Stufe zu gehen. Das sind Gewohnheiten, die man sich bewusst bzw. unbewusst mal beigebracht hat.
Ich habe mir auch mal ein paar Ticks unbewusst beigebracht. Z. B. zähle ich während dem Autofahren oft die Bäume, Begrenzungspfähle und Fenster. Irgendwann wurde mir bewusst, dass ich das schon seit Kindheit an mache. Damals habe ich während langen Autofahrten als Kind gejammert und damit ich beschäftigt bin, haben meine Eltern gesagt, ich soll die Bäume usw. zählen. Wenn es mich heute überkommt und ich muss zählen, dann zähle ich aber höchstens noch bis 10, alles andere würde zu gefährlich werden. Dann habe ich einige Jahre gedanklich die Schrift von Plakaten in Steno geschrieben. Das habe ich mir damals angewöhnt, als ich Stenografie gelernt habe und anfangs alles mit kyrillischen Buchstaben durcheinander gebracht habe. Das mache ich zum Glück aber so gut wie gar nicht mehr. Das Gehirn kann sich eben ganz schnell an irgendwelche Prozeduren gewöhnen. Aber mit viel Willen kann man sich das auch wieder abgewöhnen - bestes Beispiel dafür sind langjährige Raucher, die aufgehört haben. Da fehlt ja anfangs auch die Zigarette nach den Mahlzeiten, an der Bushaltestelle, nach dem Einkaufen usw.
Ich kann gut nachvollziehen, warum du meinst, dass eine Therapie derzeit nicht in Frage kommt. Es soll keiner was von deinem Konsum mitbekommen. Gut, das kannst du ja versuchen, ob es so funktioniert. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, setze dir eine Frist, um zu versuchen, deinen Konsum in gewohnter Umgebung in Griff zu bekommen. Wenn du es nicht schaffen solltest, dann zieht in eine andere Gegend und brich alle alten Drogenkontakte ab. Und wenn du dort auch weiter konsumieren solltest, dann schei.... auf alles, dann mach eine Therapie. Langfristig gesehen haben dein Sohn, das Jugendamt und dein Freund dafür ganz sicher viel mehr Verständnis, als wenn der Konsum überhand nehmen sollte. Du glaubst gar nicht, was gerade Kinder für feine Antennen haben. Egal wie und was kommt, bleibe aber weiter so ehrlich mit dir, das ist schon mal die richtige Richtung.
Deine Freundin tut mir auch leid. 4 Tage unterwegs zu sein, ist schon krass. Sie hat sicher auch die ganze Zeit nicht geschlafen und da kann ich mir vorstellen, wie schlimm ihr Zustand nun ist. Dass sie in einem so jungen Alter schon einen Schlaganfall erlitten hat, ist auch traurig, aber unter Upper-Wirkung leider kein Einzelfall. Als mich damals ein Freund meines Sohnes erstmalig über seinen Drogenkonsum informiert hat, waren die ersten Worte auch, dass man davon jederzeit einen Schlaganfall oder Herzinfarkt bekommen kann. Dass man da Spießruten läuft, ist eigentlich verständlich. Hoffentlich wird deine Freundin auch bald wach.
Das ist wahr, dass Leute auf Drogen einem nicht richtig zuhören. Mit meinem Sohn konnte ich manchmal wochenlang nicht reden. Also es hat mehr Sinn gemacht, das alles den Wänden zu erzählen. Unter Cannabis hat er manchmal dagesessen und nur gelacht, wenn ich was gesagt habe. Ich habe dann immer gewartet, bis er von alleine zu mir kommt und das hat er nur gemacht, wenn er nichts genommen hat. Dann haben wir uns immer stundenlang unterhalten. Wenn man gut zuhört, kann man wenigstens rauskriegen, wie derjenige noch zu Drogen steht. Das sagt dann ja doch alles aus. Wenn irgendwas noch beschönigt wird, ist derjenige halt noch nicht so weit.
Aber auch mein Sohn hat schon oft erzählt, dass Gespräche mit anderen Drogenkonsumenten einfach nicht möglich waren. Es wurde nur irgendwelcher oberflächlicher Unsinn erzählt. Mein Sohn erzählt ja gern und das über richtige Themen. Von vielen kam aber nur zurück: "Ah, du fi..st meinen Kopf". Das hat ihn auch recht schnell genervt. Dann findet er das alles auch so langweilig, weil so richtig wird ja unter Drogen nichts unternommen. Naja, nun muss er es nur noch ganz wegschaffen. 4 Monate hat er komplett ohne geschafft, dann gab es an 2 Wochenenden hintereinander einen Rückfall mit Cannabis und für dieses Wochenende hat er sich für jeden Tag schon was mit cleanen Freunden vorgenommen.
So, jetzt muss ich aber mal langsam aufhören. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
hallo masu, wenn dein sohn beim oder nach dem konsum ein schlechtes gewissen hat,ist das super! dann wird er es auch irgendwann ganz schaffen denke ich. ich habe auch immer ein schlechtes gewissen. jetzt bin ich schon wieder 5 tage clean und kann mich da immer wieder drüber freuen.mal sehen wie lange ich es schaffe.ich hoffe ganz lange. ja meine freundin war 5 tage unterwegs ohne schlafen,bis ich ihr gesagt habe sie soll sich mal hin legen. die sah schon so fertig aus und war komplett verpeielt sie hat keine familie und keinen der sie auf den richtigen weg bringt,da bin nur ich. deswegen kann ich mich nicht von ihr abwenden.den sie ist echt ne liebe,dennoch hilfebedürftige person. das mit dem sich ein ziehl stecken ,wenn ich es nicht so schaffe weiter weg zu ziehen finde ich ne tolle ideeja ich denke das werde ich in die tat umsetzten, dann arbeitet man noch mehr an sich möglichst viele herzenzu sammeln. über das jugendamt schimpfe ich eigentlich auch nicht wirklich, denn ich habe schon viele fälle erlebt, wo man echt sagen muss gut das sie die kinder aus der familie genommen haben. aber man kann nicht alle über ein kamm schären und muß als jugendamt indivieduell entscheiden. ich habe vor 8 jahren im mutter kind heim gelebt und das war da echt super!es hat mir da so gut gefallen,das ich da gar nicht ausziehen wollte, bis sie mich dann rausgeworfen haben quasie. da habe ich auch mitbekommen, wie anderen das kind genommen worden ist.da gehört auch schon einiges dazu. da gab es muttis die nachts heimlich feiern gegangen sind und die säuglinge alleine in der wohnung gelassen haben und das jeden abend. finde ich ganz schlimm! mit dem naseziehen,das das ne gewohnheit ist,da kannst recht haben.und so wie du mir das veranschaulicht hast mit deinem bäume zählenkann ich mir das noch viel besser vorstellen.das kann man sich sicher auch schnell wieder abgewöhnen. ich hab auch son tick beim autofahren,aber nur als beifahrer,tippe ich immer mit den fuß zwischen jeden vorbei fahrenden auto oder zwischen jeden feiler usw und das gibt immer punktehab ich auch noch von kindheit die macke.langeweile spiele als kind. ich muss mein sohn mal fragen ob er auch sowas macht. wäre mal interressant zu sehen was er sich so ausdenkt um die langeweile beim autofahren zu bekämpfen. mit keller ausräumen bin ich jetzt so gut wie fertig.haben ein anhänger voll sachen zum müll gebacht und ne ehemalige freundin von mir war hier und hat die restlichen baby sachen abgeholt.die hat sich gefreut.toll!und ich freue mich jetzt auch über ein entrümpelten keller. jetzt können wir die sachen von meinem freund holen. ganz wichtig das er da aus der alten wohnung raus ist.da haben wir ja nur stress mit dem vermieter. grad kommt die sonne wieder raus.in diesem sinne wünsche ich dir und deinem sohn ein sonnigen tag . lg josie
ja, das schlechte Gewissen sehe ich auch als großen Vorteil, auch wenn er Sonntag und Montag wieder nicht sauber geblieben ist. Sonntag, am späten Nachmittag, hat ihn ein Kumpel angerufen, ob sie sich mal treffen wollen. Der hatte Cannabis dabei und das hat auch noch am Montag gereicht. Darunter hat natürlich mal wieder die Arbeit gelitten. Am Montag und Dienstag war er gar nicht arbeiten, hat auch so nicht das Haus verlassen. Gestern musste er dann seinen Onkel vertreten. Das hat geklappt.
Er will es jetzt sein lassen (ich kann es nur hoffen). Sein neues Hobby seit dem Wochenende ist nun Softair und Paintball schießen. Das hat er gestern nach Feierabend wieder gemacht.
Ich hoffe, dass du heute das 7. (oder 8.) Herz in deinem Kalender eintragen kannst. Für meinen Sohn habe ich übrigens auch so einen Kalender geführt. Nur für mich, weil ich doch schnell vergesslich bin und wenn er mal 2 Tage nichts genommen hat, ist mir das schon vorgekommen wie eine halbe Ewigkeit. Habe mich nämlich mal über meine eigene Dummheit geärgert. Im August 2012 hat er gerade 2 Tage nichts genommen und wir waren der Meinung, dass eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio nicht verkehrt wär. Er wollte ja schließlich clean werden bzw. das hat er mir damals nur gesagt, um seine Ruhe zu haben. Ich habe den Vertrag gemacht und zahle nun noch bis August monatlich 70,00 Euro für nichts. Er war am Anfang 1,5 Wochen da und dann nie wieder. Das sind 1680,00 Euro, die ich aus dem Fenster geschmissen habe.
Ja, ich kann mir gut vorstellen, wie deine Freundin nach den 5 Tagen ausgesehen hat. Habe meinen Sohn ja auch schon öfter in so einem Zustand wiederbekommen. Das allerschlimmste war der Anfang, wo er 2 Wochen ohne Schlaf und Essen durchgemacht hat. In der Zeit hatte er unwahrscheinlich viel abgenommen, hatte überall riesige Chemie-Pickel und sein geistiger Zustand war so schlecht, dass ich schon Angst hatte, dass er nie wieder normal wird. Er hat ja noch nicht mal mehr die Eingangstür gefunden, mein Vater hat ihn reingebracht. Jede Gliedmaße, auch der Kopf, haben sich ganz von allein bewegt. Auf gut deutsch gesagt - er hat gewirkt, wie ein stark geistig behinderter Mensch. Am ersten Tag habe ich ihm nur viel Multivitaminsaft, Mineraltabletten, ein trockenes Brötchen und ein Stück Banane zu essen gegeben. Der Magen musste sich ja erst wieder an Nahrung gewöhnen, aber gleichzeitig brauchte er Vitamine und Mineralien. Wir haben uns abgewechselt und ständig nach ihm gesehen, ob er noch atmet und schön schläft. Die meiste Zeit saßen wir sogar neben dem Bett. Eigentlich hätte er ins Krankenhaus an den Tropf gehört. Die ersten Wochen habe ich mich täglich mit diesem Anblick in den Schlaf geweint. Das war echt die Hölle. Aber ich war damals einfach nur froh, dass er wieder zu Hause war. Habe zu dem Zeitpunkt auch gedacht, dass die Drogengeschichte damit nun beendet ist. Nein, das war der Anfang.
Sicher ist es hilfreicher, wenn Familie da ist, die einen unterstützt, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Aber der größte Anteil muss vom Betroffenen ausgehen, ob er nun Familie hat oder nicht. Ich kann meinem Sohn nicht meinen Willen aufzwingen, ein Arzt könnte das auch nicht - den Willen muss der Betroffene selber haben. Hoffentlich findet auch deine Freundin bald diesen Willen. Es war aber gut so, dass du sie ins Bett geschickt hast. Soweit ich es mitbekommen habe, sagen sowas leider nicht viele.
Mein Sohn hat mir erst vorhin erzählt, dass er sogar schwangere Frauen erlebt hat, die gezogen haben. Selbst mit dem dichtesten Kopf konnte er nicht verstehen, warum da mal keiner was gegen sagt. Er hat sich dann immer von diesen Personenkreisen abgewendet. Ebenso ist er nie damit klar gekommen, wenn junge Mütter ihre kleinen Kinder mit auf Drogenpartys gebracht haben. Ihm ging es dann wohl immer sehr schlecht, wenn jemand mit Kind aufgetaucht ist. So sollte wahrhaftig kein Kind aufwachsen und da bin ich auch dafür, dass das Jugendamt einschreitet. Ebenso, wenn die Mütter ihre Babys allein ohne Betreuung lassen - so wie du es geschildert hast.
Ich wär aber auch dafür, dass man erst mit den jungen Müttern "arbeitet", ihnen eine Art betreutes Wohnen anbietet, wo sie die Regeln lernen und wo zur Not immer jemand da ist, der eingreifen kann.
Also hast du auch so einen Tick beim Auto fahren. Schon lustig, was man sich als Kind angewöhnen kann. Ein Problem hätte ich noch, wenn es in unserer Gegend noch die langen Güterzüge geben würde und man müsste plötzlich weiterfahren. Die Dinger zähle ich zu gern, das machen glaube ich aber auch die meisten Leute. Wegen den Pfeilern sind die Verkehrsplaner sich sicher gar nicht bewusst, wie "gefährlich" sie sein können. Der eine zählt und der andere ergattert Punkte.
Glückwunsch zum entrümpelten Keller. Wenn die ganzen Sachen deines Freundes kommen, ist er bestimmt schnell wieder voll. Aber die müssen ja auch irgendwohin, deswegen war es schon richtig, Platz zu schaffen. Platz für ein neues Leben, das jetzt hoffentlich schön wird.
hallo masu, ich hab ja länger nichts vom mir hören lassen, weil ich viel um die ohren habe. mir gehts aber so weit ganz gut. wie gehts deinem sohn? ich hab das mit den drogen immer noch nicht im griff, obwohl sich spontan was entwickelt hat was nicht zu erwarten war. mein drogendieler wurde überfallen. drei männer sind mit ner axt durch die tür und standen bei ihm in der wohnung mit ner waffe axt und messer.sie haben fast alles an drogen und geld mitgenommen. die polizei kam dann und hat noch mal 1kilo gras mitgenommen und kleinigkeiten und schlüssel und schließfachnummern. in den schließfächern waren noch mal dreihundertfünfzig tausend euro.und er hat noch schulden bei dem großdieler von 18tausend euro. ich kann dir sagen dem sein leben ist jetzt richtig im arsch. naja ganz gut für mich weil ich nicht mehr zu dem hin kann.der ist nämlich jetzt in der klapse jetzt ist etwas schwerer für mich an drogen ran zu kommen ich hoffe das es jetzt bei mir dann weniger wird. so jetzt werde ich mal die bude putzen. lg josie
ich freue mich sehr, mal wieder was von dir zu lesen. Ich hatte schon ein wenig Angst, dass die Drogen vielleicht wieder Überhand genommen haben, aber dem ist ja zum Glück nicht so. Dass du es nach all den vielen Jahren noch nicht ganz wegschaffst, ist verständlich, aber du bist schon mal auf dem richtigen Weg. Dass dein Dealer jetzt in der Psychiatrie ist, ist super. Erst mal für dich und dann kann ich mit ihm ehrlich gesagt überhaupt kein Mitleid haben. Wenn ich schon die hohen Summen von 350.000,00 Euro und 18.000,00 Euro lese, dann weiß ich, dass es kein armer Hund ist, der nur für seinen Eigenbedarf gedealt hat. Bei diesen Summen hat er viele Menschenleben auf dem Gewissen.
Die 3 Männer, die sich mit einer Axt Zugang zu seiner Wohnung verschafft haben, wurden bestimmt vom Großdealer geschickt. Da kann er froh sein, dass er jetzt in der Psychiatrie ist und nicht tot.
Ob es für dich dadurch schwieriger wird, an Drogen zu kommen, sei mal dahingestellt. Das wichtigste ist immer der eigene Wille. Ein Konsument hat mal zu mir gesagt, dass man einen Abhängigen im Hochsicherheitsgefängnis in der Antarktis einsperren, in Ketten legen, den Schlüssel unter dem Eis im Meer versenken kann - er wird einen Weg finden, wie er zu seinen Drogen kommt. Er muss einfach selbst wollen.
Bei meinem Sohn ist es in letzter Zeit auch ein hin und her. Auch er ist mittlerweile so weit, dass er weiß, dass ihm das Cannabis nicht gut tut, aber er hat es in den letzten Wochen wieder einige Male konsumiert. Danach ist er immer ganz schlecht gelaunt, weil er unzufrieden mit sich selbst ist. Seit 1 Woche hat er nichts mehr konsumiert.
Vor über einer Woche hat er einen alten Kumpel wiedergetroffen, den er nun schon viele Monate nicht mehr gesehen hat. Der hat früher hauptsächlich gekifft und hat auch meinem Sohn oft das Cannabis besorgt. Dann hat er eine Arbeit angefangen, wo er zusammen mit anderen Kollegen Speed gezogen hat. Die Arbeit hat er nicht mehr, aber am Speed klebt er noch. Mein Sohn hat gesagt, dass er sich mächtig erschrocken hat, wie er jetzt aussieht und wie er so drauf ist. Total dünn und psychisch voll im Eimer. Als mein Sohn bei ihm war, hat er 3 Tage schon nicht geschlafen und hat sogar von Selbstmord geredet. Das Zeug macht eben depri. Er stammt auch aus einem guten Elternhaus und wohnt nun im Ghetto in einer 1-Zimmer-Wohnung. Seit diese Woche ist er nun beim Entzug und anschließend geht es gleich zur 6 monatigen Therapie. Mein Sohn hofft, dass er es schafft, weil er soll wohl ganz in Ordnung sein.
immoment gehts mir super.ich hatte ne woche urlaub und mein freund 2 wochen. jetzt muss ich wieder arbeiten aber mein freund ist noch zu hause. die tage haben wir den umzug gemacht von mein freund die sachen zu mir. jetzt müssen wir noch müll entsorgen und und die alte wohnung streichen und putzen.hab also viel um die ohren.das tut mir sehr gut. denke gar nicht an drogen zur zeit. 2 weitere dealer sind noch überfallen worden in unserer nähe jetzt gibt es hier nur noch einen der verkauft.den kennen nur ganz wenig leute. weil der typ der jetzt in der psychiatrie ist überfallen wurde sind jetzt hier mehere tage die autos von zivil polizei rausgezogen worden und durchsucht.und bei mir im ort auch hausdurchsuchungen.dabei haben sie noch ein dealer gefasst mit 1 kilo koks und so weiter.wie gesagt unsere gegend sind alle dieler ausgerottet worden echt krass was hier abgeht. naja für mich nur gut .bin seit ner woche clean und hoffe es geht weiter so. dein sohn wird es auch schaffen wenn der richtige moment kommt. mal was anderes :das wetter ist einfach super passt zu meiner stimmung. und von meinem sohn hab ich auch was gehört,der ist ja mit den pfadfinder in schweden.dem geht es auch gut.in anderthalb wochen kommt er wieder ich freu mich schon drauf. sein zimmer hab ich schon super sauber aufgeräumt damit er sich freut wenn er nach hause kommt.und ich clean.besser kann es zur zeit nicht laufen. ich lass wieder von mir hören.lg josie
schön, dass du dich wieder gemeldet hast. Prima, dass bei dir alles so gut läuft. Nun habt ihr den Umzug geschafft und seid eine richtige, kleine Familie. Dein Sohn erlebt jetzt bestimmt auch richtig schöne Dinge bei den Pfadfindern in Schweden.
Finde ich klasse, dass die Polizei bei euch endlich mal durchgegriffen hat. Bei uns kommt es mir so vor, als ob sie das gar nicht interessiert. Wobei ich hier aber auch keinen Dealer kenne, der mit solchen Unmengen dealt. 1 Kilo Koks ist ja schon ein kleines Vermögen. Hier gibt es nur kleine Dealer, die ihren eigenen Konsum davon finanzieren.
Bei meinem Sohn läuft momentan auch alles super. Gestern hatte er auch ein richtig schönes Erfolgserlebnis. Wir waren gestern in Magdeburg, das ist ca. 80 km von uns entfernt, dort hatte er seine mündliche Prüfung. Eigentlich haben wir alle nicht geglaubt, dass er sie schafft, da er die letzten 2 Jahre fast nie in der Schule gewesen ist. Er hat sie mit 3 bestanden, auch die schriftlichen Prüfungen hat er alle mit 3 bestanden und somit hat er endlich einen Berufsabschluss. Er war richtig happy. Ja, das sind so die wahren Erfolgserlebniss, Glücksgefühle - das kann keine Droge schenken. Naja, eigentlich schenken Drogen ja auch nichts, sie klauen eher. Ist dir schon mal aufgefallen, dass alle Konsumenten - egal welche Drogen sie nehmen - irgendwann total depri und mehr Einzelgänger sind? Das Zeug wirkt teilweise total unterschiedlich - Alkohol, H, Koks, Meth, Amphetamine, MDMA, Cannabis. Aber am Ende sehen alle gleich aus, bis auf ein paar sehr wenige Ausnahmen.
Mein Sohn hat jedenfalls unter keiner Droge wirklich gelebt. Das sagt er selber auch. Ich bin mir fast sicher, dass er am Rauswachsen ist. Und du bist auch dabei. Das ist doch schön, sich einfach so am Wetter zu erfreuen oder an den anderen Kleinigkeiten in unserem Leben.
Einen Tag später, nachdem ich den letzten Beitrag geschrieben habe, hat mein Sohn wieder konsumiert. Durchweg ab Freitag bis heute, Donnerstag. Die ersten Anzeichen waren am Wochenende sein sehr spätes nach Hause kommen, sein Zurückziehen, seine Deprilaune und sein essen wie eine 4-köpfige Familie. Am Dienstag Abend habe ich ihn dann erwischt, wie er gerade nach Hause gekommen ist. Da war dann auch optisch wieder alles klar. Er hat wieder rückwärts geschielt, die Augen gar nicht aufbekommen, aber natürlich seiner Meinung nach gar nichts gemacht. Das Spiel kennen wir ja. Vor 1 Stunde ist er wieder in dem Zustand nach Hause gekommen.
Es ist echt zum Heulen. Nun hat er seine Ausbildung geschafft, er war super glücklich an dem Tag, hatte große Pläne. Ja, große Pläne... eigentlich sollte und wollte er den Laden seiner Oma übernehmen. Da würde sich momentan noch eine zusätzliche super Chance bieten. So wie es aussieht, werden andere aber schneller sein, denn er bevorzugt ja lieber Drogen. Ehrlich gesagt sehe ich auch nicht mehr, dass es dauerhaft was mit ihm und dem Laden wird. Dafür müsste er täglich arbeiten gehen, ehrgeizig sein, sich nicht selbst beklauen. Er hat ja schon immer gern andere mit finanziert. Der Laden wär also mit viel mehr Wahrscheinlichkeit sein Untergang, als dass er dauerhaft laufen würde.
Wenn er man so anständig wär und endlich klar Schiff mit seiner Oma machen würde. Sie ist krank und arbeitet täglich für ihn. Sie hat nie die Hoffnung aufgegeben, dass er seine Ausbildung schafft und es würde sie auch stolz machen, wenn er den Laden fortführt. Er will es ja eigentlich auch, weil eine andere Arbeit würde er nun gar nicht kriegen. Ich glaube, jeder andere würde über die 2 Chancen, die sich momentan bieten, Luftsprünge machen und sich den Hintern aufreißen. Mein Sohn geht erst gar nicht arbeiten, wie seit fast 3 Jahren ja nun schon gewöhnt.
Die ganze Sache macht mich sehr wütend, erstmal weil jetzt eine super Chance verstreicht, worüber er sich ganz sicher auch mal ärgern wird, sofern er mal wieder klar denken kann. Und dann, weil er einfach mal nicht zur Oma sagt, dass er lieber weiter Drogen nehmen will und sie den Laden an jemand anderen abgeben soll. Das wären dann endlich mal klare Verhältnisse und meine Eltern könnten auch endlich mal zur Ruhe kommen. Noch idealer wäre natürlich, wenn er endlich seinen Weg gehen würde. Aber irgendwie kann ich in naher Zukunft nicht mehr daran glauben, zumindest nicht dauerhaft.
masu, das hört sich ja nicht gut an. trotzdem erst mal herzlichen glückwunsch und top das dein sohn wenigstens die ausbildung durchgezogen und geschaft hat.das ist sehr sehr viel wert. ich meine das mit dem laden da würden ihn viele beneiden so eine chance zu haben, den übernehmen zu dürfen,aber ich denke er muss erst älter und reifer werden um das zu kapieren. ich war damals in einer änlichen situation, wo mein vater mir eine wohnung kaufen wollte im ökodorf, und ich hab mich nicht wirklich interressiert. lieber drogen nehmen und die läute fand ich komisch. heute mit fast 34 jahren könnte ich mich in arsch beißen.aber mit 20 jahren denkt man da noch ein wenig anders oder man denkt gar nicht wirklich.erst recht wenn man drogen nimmt. ich war leider gestern auch wieder rückfällig.nicht viel aber auch ein bischen ist ein rückfall. dabei hatte ich es grad länger geschaft.man man dieses teufelszeug.mich macht das dann auch immer so 3 tage depri danach. da kann man mal die macht sehen die drogen haben, das man es trotzdem nimmt.
heute hole ich mein sohn am Hhbhof ab.ich freue mich schon wahnsinnig ihn wieder zu sehen. da er fehrien hat werde ich viel mit ihm machen, das ist für mich auch gut da bin ich so beschäftigt, das ich keine drogen brauche. wir wollen zelten, schwimmen, paddelboot fahren und so weiter.ja genau wie eine kleine familie jetzt. ich hoffe dein sohn kommt jetzt wieder zur besinnung, vielleicht war das ja nur ein weiterrer ausrutscher(druck der abgefallen ist.)oder so. ich drück dir auf jeden fall ganz fest die daumen. ganz liebe grüße josie
danke für deine lieben Worte. Ja, eine abgeschlossene Berufsausbildung ist sehr viel wert, damit hat er schon mal einen Grundstein.
Oh ja, um den Laden würden ihn viele beneiden. Einige haben meine Mutti sogar schon gefragt, ob sie übernehmen können. Mein Sohn wird eben als möglicher Nachfolger nicht für voll genommen, weil er nur selten mal im Laden war. Zu 90 % ist meine Mutti allein im Laden. Du hast vollkommen Recht, als jüngerer Mensch erkennt und schätzt man oftmals so eine Chance nicht.
Dass du dich heute darüber ärgerst, weil du damals die Chance mit der Wohnung im Ökodorf nicht ergriffen hast, glaube ich dir. Kann aber auch sehr gut verstehen, dass du die Leute als 20-jährige komisch fandest. In dem Alter hätte ich sicher auch kein Interesse für ein Ökodorf gehabt. Heute ist mir bewusst, dass es die gesündeste und unabhängigste Lebensform ist. Unabhängigkeit ist immer gut.
Das ist wahr, die Drogen haben so eine schei… Macht, dass viele sie immer wieder nehmen, auch wenn sie eigentlich nur noch Nachteile davon haben. Mein Sohn fühlt sich ohne Drogen auch viel, viel wohler, das sagt er und das sieht man auch. Er weiß, dass die Cannabis-Runden öde sind, die „Gespräche“ unter Cannabis blöd, ihn das Zeug in den Sessel drückt, er nichts erlebt und an Gewicht zulegt, sein Kurzzeitgedächtnis, seine Lunge erheblich leiden usw. Es gibt keinen einzigen positiven Punkt, aber dennoch kann er die Finger nicht davon lassen. Ein paar Tage oder auch mal Wochen, ja, aber dauerhaft eben nicht. Gründe für einen „Rückfall“ finden sich ja auch immer: Mal weil der Freund gestorben ist, mal weil einfach Druck da war oder weil – wie jetzt – eine Freundin wieder hergezogen ist.
Ich habe mal wieder den Autoschlüssel einkassiert, dass wenigstens der Führerschein nicht gefährdet wird. Mehr kann ich nicht machen. Der Willen, um konsequent aufzuhören, muss von ihm kommen. Ich habe auch so das Gefühl, dass er sich über den Rückfall ärgert. Er hat mir ganz freiwillig den Autoschlüssel gegeben, hat auch kein einziges Widerwort gesagt, wo ich mit ihm „geschimpft“ habe.
Du ärgerst dich ja auch über deinen Rückfall, weil ihr eigentlich ein anderes Leben führen wollt und das andere drogenfreie Leben auch schöner findet. Du hast einen Sohn, der ist nur einmal so klein. Glaube mir, die Zeit geht ganz, ganz schnell vorbei und dann steht er schon auf eigenen Beinen. Genießt die Zeit zusammen, eure Sommerplanung liest sich super. Ich wünsche euch viel Spaß dafür.
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Antworten
Ich weiß nicht, ob du es schon gelesen hast, aber schau mal, hier hat sie es geschrieben und auch ein paar Tipps gegeben , wie man Geschenke preiswert herstellen kann. 
masu, du hast mit all dem voll recht.
Aber auf eine liebe Art. Ich soll mich mehr bewegen, mich gesünder ernähren, mit dem Rauchen aufhören. 
Ich hoffe ja mal, dass auf mich irgendwann auch was davon abfärbt. 
3,5 Monate hat er rein gar nichts zu sich genommen. Nun ist sein Handy seit gestern Abend ausgestellt bzw. er ist nicht erreichbar und er ist bis jetzt noch nicht zu Hause. Da kommen böse Erinnerungen wieder hoch und ich denke nicht, dass er sich Sterne angeguckt hat. 
das ist echt lustig
Hört man nicht auf seinen Körper, pumpt ihn durch Stoff wieder leistungsmäßig hoch, dann hat das früher oder später psychische Auswirkungen. 
Ich würde auch aufpassen, dass in deiner Wohnung kein Cannabis geraucht wird. Das Zeug riecht ja doch sehr auffällig und manche Sorten können ein ganzes Hochhaus lahm legen. Mein Sohn hatte mal eine Sorte, da hat das ganze Haus nach Kaninchenstall gerochen - also ein extremer Gestank nach Heu und Urin. Und wenn Nachbarn sowas riechen, das kommt glaube ich nicht so gut. 
.und er hat noch schulden bei dem großdieler von 18tausend euro.
masu,
Ja, eine abgeschlossene Berufsausbildung ist sehr viel wert, damit hat er schon mal einen Grundstein. 
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24.05.2014 02:03 (zuletzt bearbeitet: 24.05.2014 04:20)
